25. Winter-Powwow in Berlin
(15. Februar 2014)

von Janis

Das Powwow wurde von dem Verein „HO-DI-NO-SO-NI“ Potsdam veranstaltet. Lange war nicht klar, ob das Powwow stattfinden kann und man musste sich mit dem Gedanken anfreunden, dass das Powwow eventuell ausfällt. Doch dann die Meldung in „letzter Sekunde“, das Powwow wird stattfinden und das auch noch in Berlin. Aufatmen, Respekt und Dankbarkeit breiten sich aus. Ein Powwow zu organisieren ist immer viel Arbeit und eine gute Halle zu bekommen, in Berlin nicht so einfach. An dieser Stelle möchte ich meinen Respekt aussprechen und euch danken.

Für mich persönlich war es wieder etwas Besonderes. Es war das erste Winterpowwow für meinen Sohn. Ihm ging es an dem Tag wunderbar. Er wurde die ganze Zeit rumgetragen und betuddelt. In seinen ersten Moccasins tritt er nun ein stückweit in meine Fußstapfen und das macht mich sehr glücklich.

Hinzu kommt, dass ich dieses Jahr nicht als Tänzer sondern hauptsächlich als Sänger angereist bin. Wir hatten als Hostdrum einen wichtigen Job zu erledigen, den wir sehr gerne gemacht haben, aber der unsere Spontanität etwas eingegrenzt hat. Auch war dieses Powwow etwas Besonderes, weil wir eine „neue“ Band in unseren Kreisen begrüßen durften, auf die viele so lange gewartet haben. Ich freue mich sehr, dass sie nun soweit sind. Zu ihrem Einstand haben sie ein beeindruckendes Give Away gemacht. Ich hoffe, dass euch auf diesem Weg mein Dank für die vielen schönen Sachen erreicht.

Das Powwow war gut organisiert und strukturiert. Von dem Ablauf selber habe ich leider nicht so viel mitbekommen, aber die Bands wussten immer rechtzeitig Bescheid, wann sie singen sollen und die Tänzer hatten auch genug Zeit, sich vorzubereiten. Das ist auch ein stückweit Hartmut Felber zuzuordnen, der an diesem Tag wieder einen guten Job als MC gemacht hat, zusammen mit Petra. Die Absprachen haben super funktioniert. Das Licht kam leider nicht so zur Geltung, wie es geplant war, aber das hat der guten Stimmung keinen Abbruch getan. Die Halle hatte eine gute Größe und die Tanzfläche war bei den Intertribals immer gut gefüllt. Vielleicht hätte die Tanzfläche ein kleines Müh größer sein können.

Unsere Erfahrung war, dass es etwas anstrengend war mit dem Singen, was mit der Technik zusammenhängt. So was ist vorher aber auch sehr schwer einzuschätzen, also soll auch hier kein Strick gedreht werden. Auf alle Kleinigkeiten einzugehen, wäre genau dieses Zerstückeln eines Powwows, was nicht nötig ist.

Der Smoke Dance gehört nun zu den Contesttänzen und zeigt wieder ein stückweit Entwicklung unser Powwows. Es war ein schönes und gelungenes Powwow, ihr könnt zufrieden sein mit eurer Arbeit und wir können uns glücklich schätzen, wenn ihr die Verantwortung ein weiteres Jahr auf euch nehmen solltet und ein Powwow organisiert. Jeder macht sein Powwow auf seine Art und Weise. Ich denke ihr habt mit eurer Art alle zufrieden gestellt.

Ganz liebe Grüße aus Cottbus und vielen Dank für dieses schöne Powwow.


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