13. Winter-Powwow in Rathenow
(2. Februar 2002)

Logo des Rathenow-Powwows

von P. Bernhard Venzke (Veranstalter)

Der Grund, dieses Pow Wow auszurichten, liegt bereits 1½ Jahre zurück. Damals sollte der Floringshof geräumt werden und mein Freund Petrie versprach, wenn dies nicht geschieht, dann richtet er ein Pow Wow aus. Tja – und so ist es auch geschehen, der Floringshof bleibt – und das Pow Wow kam. Die Vorbereitungen dafür lagen in den Händen von Petrie (Jens - Peter) Reibsch, Nagowa (Bernd) Süß und mir, Bernhard Venzke. Wir Rhinowland-Singers stellten zudem noch fest, dass im Jahr 2002 die Band 10 Jahre besteht, und so kam eines zum anderen. Petrie und mir hat das Grimma-Pow Wow im Vorjahr sehr geholfen, weil wir da als MCs mitbekamen, was so alles wichtig ist (… es sollte noch sehr viel mehr werden).

Leute vom Floringshof, die Bandmitglieder und sehr viele persönliche Freunde haben richtig ordentlich was geleistet – auch bereits in den Vorbereitungen.

Unser wichtigstes Anliegen war, allen deutlich zu machen, dass wir uns freuen, dass sie diese beiden Ereignisse mit einem Pow Wow mit uns feiern wollen. Und im Laufe des Tages haben das – hoffentlich – unsere 731 Besucherinnen und Besucher und die 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch gespürt. Zu den Contests waren 48 Tänzerinnen und Tänzer, sowie 9 Bands dabei. In ganz besonderer Weise sei hier auch noch einmal unseren Freunden aus Sondershausen gedankt, die umsichtig, freundlich und engagiert mitgearbeitet haben. Auch die unterschiedlichen Specials haben eine ziemliche Bandbreite der Fähigkeiten der Beteiligten dargestellt. Es gäbe noch so viel zu erzählen, aber das machen wir dann lieber mündlich auf der Week oder beim nächsten Pow Wow.

Auch wenn ich selbst zu den Vorbereitenden gehört habe, glaube ich sagen zu dürfen, dass uns ein schönes Fest gelungen ist. Und das auch nur, weil alle, die da waren, in einem guten Geist zusammen gekommen sind. Dafür sei allen ganz herzlich gedankt – den sichtbaren wie den unsichtbaren Kräften, die um und unter uns waren.


von Jackie Fischer

Wie auf jedem Powwow ist eine gehörige Portion Nervosität im Spiel, wenn die eigene Tanzkategorie zum Wettbewerb oder auch zum Schautanz aufgerufen wird. Also auch in Rathenow. Wir stehen auf der Tanzfläche, schon den Takt der Musik im Kopf und wartend, dass die Trommel einsetzt.

Aber – das Tempo war ein „bisschen“ zu schnell, es bedurfte einiger Takte um sich anzupassen, und ich hatte das leichte Gefühl, ein Wettrennen zu bestreiten. Meine ganze Konzentration war darauf gerichtet, wenigstens ein paar verschiedene Schrittfolgen zu tanzen und zu beten, dass es bald vorbei war.

Umso mehr Spaß hat es uns Tänzerinnen nachher bereitet, der Trommelgruppe unsere Verwunderung über das gewählte Tempo mitzuteilen, wofür sich wiederum der „rasante“ Tanz gelohnt hat. ;-)

(Anm. d. Powwow-Kalender-Teams: Bei der genannten Band handelte es sich um „Running“ White Lake.)


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