An die Mitglieder dieses Vereins,
Freunde und Anhänger und all diejenigen, die an anderen Kulturen interessiert sind. Egal ob aus Amerika, Deutschland, aus Afrika oder sonst wo in der Welt möchten wir Euch zum 10. Treffen, zum “10. Westerwald – Contest – Powwow“ einladen.
In diesem Verein repräsentieren, noch unterstützen wir irgendeinen bestimmten Stamm, eine Nation oder einen Staat in Amerika. Wir möchten alle Menschen der Welt repräsentieren und deren Wunsch, ihr Recht auszudrücken, was ihr Herz ihnen sagt. Alle unsere Gäste, Freunde und Besucher, egal für welche Tanzkategorie sie sich in ihrem Herzen entschieden haben, sie herzlich willkommen.
Wir empfangen jeden mit offenem Herzen und Freundschaft – alle Ureinwohner aus Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Portugal, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden oder sonst wo in der Welt.
Alle sind willkommen, zusammenzukommen und im Tanz mit Herz und Seele gegeneinander anzutreten, in Brüderlichkeit und Freundschaft.
In diesem Event mit all seinen Teilnehmern, soll niemand von Euch sein Recht unterdrücken, das zu tun, was Euer Herz Euch sagt, und wir respektieren Euren Wunsch, das zu tut, was ihr in Eurer Seele fühlt. Viele von Euch erleben, bei den Tänzen, das Eure Träume zum leben erwachen und das ist es, was dieses Fest ausmacht, zu zeigen, was ihr fühlt und wer ihr seid. Zeigt der Welt, das ihr das Recht und das Vergnügen habt, dieses zu tun. Die meisten von Euch haben kein indianisches Blut, aber ihr tragt den Geist und die Gefühle dieser Menschen und repräsentiert diese, dass ist es was der Schöpfer wohl im Sinn hatte, als er die menschliche Rasse schuf. Viele von Euch haben mit Diskriminierung zu kämpfen, wegen der Dinge, die Eure Vorfahren taten oder auch Eurer Hautfarbe. Dieses wird keinen Einfluss nehmen, auf die Fahne die Ihr repräsentieren möchtet. Dieses Powwow möchte alle unter einer Flagge vereinen und ein Wochenende der Brüderlichkeit und Zusammengehörigkeit, in einer kleinen Arena aber mit einem großen Herzen feiern, wo wir der Welt zeigen, das Menschen zwar von verschiedenen Ländern und doch einem Ort kommen, „Mutter Erde“, wo wir letztendlich alle leben. Jeder ist herzlich willkommen, die Musik, die Lieder und die Gefühle der Ureinwohner Amerikas zu teilen. Wir mögen vielleicht kein indianisches Blut in uns haben, dennoch zeigt mit eurer guten Stimmung der Welt, das wir alle Brüder und Schwestern, Söhne und Töchter sind von dieser einen Mutter Erde.
Es scheint sich um ein 'White Pride'-Powwow von Europäern zu handeln, die meinen, ein *Recht* auf alles zu haben, was sie begehren – und dies wird in Frau Fischers Brief mehrfach angesprochen und bestätigt. Sie hat die Grenze zwischen einer angeblichen Bewunderung für indianische Kulturen, von denen Powwows nur ein Teil sind, überschritten und maßt sich Rechte an, alles zu tun, wonach ihr der Sinn steht ('If you're white, you're right'?). Leute, die überhaupt irgendwelchen Respekt vor indianischen Kulturen haben, sollten sich von diesem Powwow fernhalten, einen deutlichen Standpunkt beziehen und zum Ausdruck bringen, daß sie rassistischen Müll nicht tolerieren und dieser nicht in ihrem Namen verzapft wird.
Es gibt jedoch einen sehr entscheidenden Unterschied zwischen der englischen und deutschen Version des Briefes von Frau Fischer, der nicht an mangelnden sprachlichen Fähigkeiten zu liegen scheint:
Wir empfangen jeden mit offenem Herzen und Freundschaft – alle Ureinwohner aus Österreich, Belgien, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Portugal, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden oder sonst wo in der Welt.
Meine Übersetzung: We accept everybody with an open heart and with friendship – all native inhabitants of Austria, Belgium, Czech Republic [...]
Frau Fischers Übersetzung:
We open our hearts and friendship to all Nations - Original Natives, or from Austria, Belgium, Czech Republic, Denmark, Estonia, Finland, France, Germany, Greece, Hungary, Iceland, Italy, Latvia, Lithuania, Luxembourg, Malta, The Netherlands, Norway, Poland, Portugal, Slovakia, Slovenia, Spain, Sweden or any where else in this world.
Während die englische Version von Natives *und* Österreichern, Belgiern etc spricht, werden in der deutschen Version die Bürger europäischer Staaten als „Ureinwohner“ bezeichnet. Vielleicht ist dies ein Freudscher Verschreiber – und möglicherweise ist es keiner, wenn man die Berichte einbezieht, nach denen Frau Fischer in Mannheim 2007 als einzige Deutsche getanzt hat, obwohl nur Natives tanzen sollten und Deutsche im 'Outfit' ausdrücklich nicht auf der Tanzfläche erwünscht waren.
Einige Poster äußern, es sei der Verein „Powwow-Freunde“, der das Event organisiert und nun solle man sie doch in Ruhe das Powwow vorbereiten lassen und nicht mehr zu Frau Fischer und Herrn de Carlo posten.
Die im Verein verbliebenen Mitglieder haben umfangreiche Informationen erhalten, daß de Carlo sich zu Unrecht als Kiowa ausgibt und einen guten Profit aus Leuten zieht, die es vorziehen, seine Märchen zu glauben. Er beutet indianische Kulturen für seinen persönlichen Gewinn aus und Frau Fischer tut dasselbe; sie sind respektlos gegenüber indianischen Kulturen und indianischen Personen. Die Vereinsmitglieder tolerieren dies offenbar, da sie immer noch mit de Carlo kooperieren (zb indem sie einen von seiner Firma ausgesetzten Preis für die beste Tänzerin des Powwow akzeptieren) und sie haben offenbar auch nichts weiter zu ihrer Vorsitzenden Frau Fischer hinsichtlich deren fortgesetzter Zusammenarbeit mit de Carlo zu sagen, zu ihren lächerlichen Versuchen, de Carlos Behauptungen, er sei native, zu stützen – noch zu ihren Respektlosigkeiten. Wie der Webseite der Powwow-Freunde zu entnehmen ist, gab es Ende März 2009 gerade eine außerordentliche Mitgliederversammlung, bei der die Mitglieder diese Themen nicht erörterten, sondern zwei neue Personen in den Vorstand wählten, die die Vorsitzende ebenso kritiklos voll unterstützen werden (da eine der Personen ihr Sohn ist und die andere eine Geschäftspartnerin aus den USA). Dadurch haben die Mitglieder es gerade Frau Fischer ermöglicht, ganz nach ihrem Gutdünken fortzufahren. Aufgrund des Stillhaltens und der Inaktivität der Vereinsmitglieder müssen diese jedoch Verantwortung dafür übernehmen, was de Carlo und Fischer tun.