von Christoph » Fr, 14. Mär 2008, 18:50
Elke hat geschrieben:... aber zb wo wir das im Schachtweg organisiert hatten, mußten wir schon Anmeldungen haben, weil alle in Zimmern übernachtet haben, die wir vorher buchen mußten,...
O.k., wenn man Zimmer buchen muß, dann braucht man eine genaue Zahl, das sehe ich ein.
Elke hat geschrieben:beim Catering war es ähnlich.
Was machst du denn, wenn jemand kein Essen angemeldet hat, und trotzdem Hunger hat? Bekommt der nichts? Was ist mit den Leuten, die Essen bestellt haben, aber dann doch nicht wollen? Müssen die trotzdem bezahlen?
Das Essen selber zu organisieren ist wahnsinnig kompliziert. Vorher überweisen, Anmeldung nur mit Beleg, Konto kontrollieren, Essenmarken drucken, einkaufen fahren, zubereiten, am Einlaß nachgucken, wer was bestellt hat, Essenausgabe. Das ist doch alles viel zu viel Arbeit. Dazu kommt noch der rechtliche Aspekt (Hygienepass) und evtl. Ärger mit dem Gesundheitsamt. Ich kenne jemanden, die zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt wurde, weil sie einen Kuchen für ein Powwow gebacken hat. Der Kuchen war übrigens einwandfrei.
Das Essen kann zur Finanzierung des Powwows beitragen, es kann aber auch ganz schnell eine sehr große Lücke ins Budget reißen. Warum soll man nicht das komplette Essen an eine externe Firma vergeben? Eine Imbißbude oder Cateringfirma zum Beispiel. Die wollen nur wissen, wieviel potentielle Kundschaft ungefähr da sein wird, und kümmern sich um den Rest. Für den Veranstalter heißt das: weniger Arbeit, weniger Sorgen, weniger finanzielles Risiko. Ich sehe die Essenversorgung genauso wie Händler.
Elke hat geschrieben:Früher waren aber mal Anmeldungen üblich....so kann ich mich an Zeiten, vor 6-8 Jahren erinnern, das es bei jedem Powwow normal war, aber da waren viele neue Organisatoren, die einfach neu in der Materie waren und sich absichern wollten, das einer kommt....
Aber das ist doch nur Augenwischerei. Eine wirkliche Absicherung habe ich nie. Im Gegenteil: „Schon Ende Januar und es haben sich erst 40 Leute angemeldet! Oh mein Gott, das geht in die Hose!“ Man macht sich damit nur selber fertig.
Als wir 2006 das Powwow in Schulzendorf gemacht haben, wußten wir am Morgen des Powwows nicht, wieviele Leute kommen. Wir haben nur gewußt, daß das Winter-Powwow eine sichere Bank ist. Da kommen immer viele Leute.
[quote="Elke"]... aber zb wo wir das im Schachtweg organisiert hatten, mußten wir schon Anmeldungen haben, weil alle in Zimmern übernachtet haben, die wir vorher buchen mußten,...[/quote]O.k., wenn man Zimmer buchen muß, dann braucht man eine genaue Zahl, das sehe ich ein.
[quote="Elke"]beim Catering war es ähnlich.[/quote]Was machst du denn, wenn jemand kein Essen angemeldet hat, und trotzdem Hunger hat? Bekommt der nichts? Was ist mit den Leuten, die Essen bestellt haben, aber dann doch nicht wollen? Müssen die trotzdem bezahlen?
Das Essen selber zu organisieren ist wahnsinnig kompliziert. Vorher überweisen, Anmeldung nur mit Beleg, Konto kontrollieren, Essenmarken drucken, einkaufen fahren, zubereiten, am Einlaß nachgucken, wer was bestellt hat, Essenausgabe. Das ist doch alles viel zu viel Arbeit. Dazu kommt noch der rechtliche Aspekt (Hygienepass) und evtl. Ärger mit dem Gesundheitsamt. Ich kenne jemanden, die zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt wurde, weil sie einen Kuchen für ein Powwow gebacken hat. Der Kuchen war übrigens einwandfrei.
Das Essen kann zur Finanzierung des Powwows beitragen, es kann aber auch ganz schnell eine sehr große Lücke ins Budget reißen. Warum soll man nicht das komplette Essen an eine externe Firma vergeben? Eine Imbißbude oder Cateringfirma zum Beispiel. Die wollen nur wissen, wieviel potentielle Kundschaft ungefähr da sein wird, und kümmern sich um den Rest. Für den Veranstalter heißt das: weniger Arbeit, weniger Sorgen, weniger finanzielles Risiko. Ich sehe die Essenversorgung genauso wie Händler.
[quote="Elke"]Früher waren aber mal Anmeldungen üblich....so kann ich mich an Zeiten, vor 6-8 Jahren erinnern, das es bei jedem Powwow normal war, aber da waren viele neue Organisatoren, die einfach neu in der Materie waren und sich absichern wollten, das einer kommt....[/quote]Aber das ist doch nur Augenwischerei. Eine wirkliche Absicherung habe ich nie. Im Gegenteil: „Schon Ende Januar und es haben sich erst 40 Leute angemeldet! Oh mein Gott, das geht in die Hose!“ Man macht sich damit nur selber fertig.
Als wir 2006 das Powwow in Schulzendorf gemacht haben, wußten wir am Morgen des Powwows nicht, wieviele Leute kommen. Wir haben nur gewußt, daß das Winter-Powwow eine sichere Bank ist. Da kommen immer viele Leute.